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"Reaktive Arbeitshaltung"

Berufsrolle

Reaktive und aktive Arbeitshaltung

Die angemessene Grundhaltung in der Selbsthilfeunterstützung ist reaktiv. Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen handeln in Bezug auf Wünsche und Nachfragen von Interessierten und bestehenden Selbsthilfegruppen, unter der Prämisse, das diese auf sie zugehen. Hierbei wird von einer KOMM-Struktur gesprochen.

Dennoch sind bei zahlreichen Arbeitsaufgaben ‚initiative’ und ‚aktivierende’ Elemente, wie sie die traditionelle Rolle von Helfenden kennzeichnen, zweckdienlich und nötig. Zum Beispiel bei der Bereitstellung von technischen/organisatorischen Serviceleistungen sowie bei der Netzwerkarbeit ist eine initiative und aufsuchende Haltung von Nöten. Auch bei der Anbahnung von neuen Kooperationen müssen Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen auf Menschen zugehen und Angebote unterbreiten. Diese Form der Arbeitshaltung wird als GEH-Struktur bezeichnet.