Gruppengründungen unterstützen

Gruppen bei ihrer Gründung zu unterstützen beinhaltet zwei Aspekte: Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen beraten bei inneren und bei äußeren Fragen der Gruppengründung. Äußere Aspekte sind beispielsweise Zeitpunkt und Raum der Gruppentreffen oder eine mögliche Vereinsgründung. Innere Aspekte sind Fragen nach Motivation und Umfang der Anleitung. Meist genügt es, die Fragen vor dem ersten Treffen mit dem Gruppengründenden anzusprechen. Eine Klärung kann auch während der ersten Treffen erfolgen.

Gruppengründung

Wie bei der Einzelberatung im „Klärungsgespräch“ ist es auch bei der Beratung zur Gruppengründung nötig, die Erwartungen der Interessierten ausführlich zu besprechen: Welche persönlichen Motive sind mit einer Gruppengründung verbunden? Welches Selbstverständnis will die Gruppe entwickeln? Welchen Arbeitsstil und welche Ziele will sie wählen?

Manche Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen helfen Gruppen lediglich dabei, das erste Treffen zu organisieren. Andere bieten darüber hinaus ausführliche Informationen über Gruppenregeln und Gruppenprozesse oder eine „Anleitung“ zur Gruppenarbeit an.

Auch wirken bisweilen erfahrene Selbsthilfegruppen-Mitglieder als „In-Gang-Setzer®“ und geben ihr Erfahrungswissen und Know-how für Gruppengründungen weiter.

Beratung und Begleitung von Selbsthilfegruppen

Erstgespräch mit möglicher Gründungsperson

Die beste Voraussetzung für einen selbstbestimmten Start einer Selbsthilfegruppe liegt darin, dass es einen oder mehrere Menschen gibt, die eine Selbsthilfegruppe initiieren wollen. Je konkreter die Vorstellungen der möglichen Gründenden sind, desto leichter kann ein solches Gespräch von Seiten der Selbsthilfekontaktstelle geführt werden: Häufig brauchen nur die richtigen Fragen gestellt zu werden und die Betroffenen finden bereits gute Antworten, welche Themen die zukünftige Selbsthilfegruppe beschäftigen sollen und wer dafür alles gebraucht wird.

Anders gestaltet sich ein solches Erstgespräch mit Menschen, die nicht mit der Idee einer Gruppengründung in die Kontaktstelle gekommen sind, sondern plötzlich vor der Frage stehen, ob sie sich mit einer solchen Gründung befassen wollen, weil es zum Beispiel zu dem benannten Anliegen keine Gruppe im Einzugsgebiet der Kontaktstelle gibt. Hier ist es die Aufgabe der Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstelle sensibel zu klären, inwieweit jemand bereit und auch in der Lage ist, sich initiativ am Gründungsprozess einer neuen Gruppe zu beteiligen, ohne sich dabei zu überfordern.

Fragen für ein Erstgespräch mit potenziellen Gründenden:

  • Was soll das Thema der Gruppe sein und was soll mit der Gründung der Gruppe erreicht werden? Welche Stichpunkte müssten in einem Ausschreibungstext stehen, mit dem andere Betroffene angesprochen werden?
  • Welche Unterstützung wird von Seiten der Kontaktstelle gewünscht, um Mitglieder für die Gruppe zu gewinnen?
  • Wie soll die Zusammensetzung der Gruppe sein? Soll die Gruppe offen für alle Altersgruppen sein oder soll es irgendwelche Begrenzungen geben?
  • Wo könnte sich die neue Gruppe treffen, wie oft und wann sollten Treffen stattfinden?

Grundsätzlich bleibt die Rolle der Selbsthilfeunterstützung also eine fragende. Trotzdem dürfen und sollen bei allen Fragen natürlich auch die Möglichkeiten der Unterstützung durch die Kontaktstelle aufgezeigt werden.

Je näher die tatsächliche Gruppengründung rückt, kann es wichtig sein, mit den Initiatoren der neuen Gruppe auf folgende Fragen einzugehen:

  • Was ist Ihnen beim ersten Treffen der neuen Selbsthilfegruppe wichtig? Was soll da passieren? Welche Teile der Moderation soll die Kontaktstelle übernehmen, wofür wollen Sie zuständig sein?
  • Welche Vorstellungen und Ideen haben Sie für einen gelungenen Ablauf eines Gruppentreffens? Was könnte/sollte bei einem ersten Treffen passieren?
  • Welche Regeln halten Sie für wichtig, damit die Gruppe funktioniert?
  • Welche Vorstellung haben Sie von der zukünftigen Rollen- und Aufgabenverteilung in der Gruppe?

Auch hier können die Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstellen Möglichkeiten für die Beantwortung solcher Fragen aufzeigen, ohne die Antworten vorzugeben (Liefert 2019).

Beratung und Begleitung von Selbsthilfegruppen

Anleitung

In der Startphase wird von manchen Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstellen eine „Anleitung“ angeboten, die über Formen der Selbsthilfe, Gruppenerfahrungen und Gruppendynamik aufklärt und Gesprächshilfen gibt. Über die Dauer einer solchen Anleitung wird mit der Gruppe eine feste Verabredung getroffen. Mehr als zehn Teilnahmen der Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstellen an Gruppensitzungen sind nicht zu empfehlen, denn die Erfahrung hat gezeigt: Je länger die Anleitungsphase, desto schwieriger die „Abnabelung“ der Gruppe.

Beratung und Begleitung von Selbsthilfegruppen
Spielregeln für Selbsthilfegruppen
Ablauf und Formalia einer Gesprächsselbsthilfegruppe

Zeit und Raum klären

Zur Gründung einer Selbsthilfegruppe sind einige organisatorische Hürden zu überwinden, die mit den Interessierten vor dem ersten Gruppentreffen geklärt werden müssen. Hierzu gehören vor allem die Verabredung von Tag, Uhrzeit und Dauer des ersten Gruppentreffens, die Raumfrage und wie der Zugang zu dem Gruppenraum geregelt wird. Beispielsweise erhält eine verantwortliche Person im Vorfeld den Schlüssel zum Gruppenraum. Es geht also darum, wann und wo die Gruppe zusammenkommt. Nicht alle Selbsthilfekontaktstellen sind in der Lage, selbst Räume für Selbsthilfegruppen in ihrer Einrichtung zur Verfügung zu stellen. Auf Wunsch wird die Gruppe dann bei der Raumsuche unterstützt. Dabei ist darauf zu achten, dass Gruppentreffen möglichst in neutralen Räumen stattfinden können. Private Räume haben den Nachteil, dass sich immer jemand als Gastgeber*in versteht und damit eine besondere Rolle in der Gruppe erhält. Bei Treffen in Gaststätten sollte möglichst kein Verzehrzwang bestehen.

Tipp: Eine Möglichkeit, die Raumsuche für Selbsthilfegruppen systematisch zu unterstützen besteht darin, eine Raumkartei anzulegen, in der aktuell die Einrichtungen aufgeführt sind, die in der Region – möglichst kostenlos – geeignete Räume und günstige Belegungszeiten für Selbsthilfegruppen zur Verfügung stellen.

Vereinsgründung

In aller Regel schließen sich Selbsthilfegruppen ohne formalen organisatorischen Rahmen zu ihrer Gruppenarbeit zusammen. Manche entwickeln jedoch mit der Zeit Aktivitäten, die über den unmittelbaren Gruppenrahmen hinausgehen: Vielleicht wollen sie eine Beratung für andere Gleichbetroffene anbieten oder Öffentlichkeitsarbeit und Interessenvertretung für ihr Anliegen betreiben. Dann stellen sich Gruppen häufig die Frage, ob sie einen Verein gründen sollen, um so diese Ziele besser verwirklichen zu können. Oft werden dann auch finanzielle Mittel benötigt, und die Gründung eines Vereins ist vielfach eine Vorbedingung, um eine finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Mit der Gründung eines Vereins unternimmt die Selbsthilfegruppe einen qualitativen Schritt, für den Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen auf Wunsch Informationen bereithalten sollten. Neben der Empfehlung, eine der inzwischen zahlreichen Publikationen und Internetinformationen zum Thema „Wie gründe und leite ich einen Verein?“ zu konsultieren, sollte es im Gespräch mit den potenziellen Vereinsgründenden darum gehen, die oft nicht bedachten Folgen einer Vereinsgründung zu reflektieren: Dazu zählen nach der Satzungsentwicklung zum Beispiel die Übernahme zusätzlicher und regelmäßig anfallender organisatorischer Arbeiten wie Vorstandswahlen, Nachweis der Gemeinnützigkeit, Einwerbung von Spenden, Abrechnung der Vereinsmittel, Einbindung von Fördermitgliedern sowie die Veränderungen des Macht- und Informationsgefälles, die durch die Übernahme von Rechten und Pflichten durch den Vorstand in der Selbsthilfegruppe entstehen.

Tipp Je nach lokalen Gegebenheiten bietet sich bei der Beratung zur Vereinsgründung und zu speziellen Themen der Vereinsführung eine Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden oder anderen sozialen Einrichtungen an.

Wegweiser Bürgergesellschaft: Arbeit im Verein

Finanzierungsfragen

Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen sollten über lokale Fördermöglichkeiten der Selbsthilfe informiert sein und auf Wunsch bei Kontakten zu Förderern und bei einer Antragstellung behilflich sein.

Solange Selbsthilfegruppen sich das erforderliche Wissen und Kompetenzen im Umgang mit kommunalen Ämtern und Behörden, mit Verbänden, Krankenkassen oder Stiftungen noch nicht erworben haben, kommt Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstellen bei finanziellen Fragen eine Clearing- und Brückenfunktion zu etablierten Einrichtungen und Institutionen zu. Beim Einsatz für die Interessen von Selbsthilfegruppen ist jedoch Zurückhaltung geboten, denn wesentlich ist es auch hier, zusammen mit und nicht an Stelle der Gruppe mit Einrichtungen und Finanzgebern zu verhandeln. Ein solch kooperatives Vorgehen ist der beste Weg, um auszuschließen, dass Selbsthilfegruppen bei einer Förderung übergangen oder bevormundet werden. Damit kann vermieden werden,

  • dass ihnen Auflagen gemacht werden, die sie eigentlich nicht nachzuvollziehen bereit sind, wie jederzeit für andere Betroffenen offen zu sein oder einen Verein zu gründen und
  • dass an sie Versorgungs- und Betreuungsaufgaben herangetragen werden, die sie gar nicht übernehmen wollen.

Tipp Sinnvoll ist es, Fragen der Vereinsgründung und der finanziellen Förderung im Rahmen von Seminaren und Informationsveranstaltungen zu thematisieren. Wenn eine Selbsthilfekontaktstelle zeitlich und inhaltlich dazu nicht in der Lage ist, bietet sich eine Zusammenarbeit mit kommunalen Ämtern, Wohlfahrtsverbänden, Krankenkassen oder anderen sozialen Einrichtungen an.

Selbsthilfeförderung

Öffentlichkeitsarbeit

Selbsthilfegruppen, die sich in der Öffentlichkeit darstellen wollen, etwa um mehr Teilnehmende zu akquirieren oder um ihre Interessen gegenüber politischen Instanzen vertreten zu können, wenden sich häufig mit konzeptionellen und technischen Fragen an Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen. Sie wünschen eine Beratung, wie Aufklärungsveranstaltungen vorbereitet und durchgeführt oder wie Informationsblätter und Broschüren ansprechend und öffentlichkeitswirksam erstellt werden können.

Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen benötigen ein Basiswissen über technische und organisatorische Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit, und zwar besonders im Hinblick auf

  • eine zielgruppengerechte Ansprache, beispielsweise Wahl der Medien und das Abfassen entsprechender Texte,
  • technische Grundfragen, beispielsweise Gestalten von Texten, Erstellen von Handzetteln, Broschüren, Plakaten und andere Materialien und
  • die Einwerbung finanzieller Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit.

Öffentlichkeitsarbeit

Krisenintervention

Im Verlauf der Entwicklung von Selbsthilfegruppen können Krisen eintreten. Oft lähmen – offen oder verdeckt – Konflikte die Arbeit. Eine Selbsthilfegruppe kann dann ihre Potenziale nicht mehr entfalten und nutzen und ist manchmal sogar in ihrem Bestand gefährdet.

Eine ‚Krisenintervention’ durch die Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstellen findet im Zusammenhang mit Stillstand oder starken Konflikten in einer Selbsthilfegruppe, jedoch nur auf ihren ausdrücklichen Wunsch statt. Zielsetzung und Dauer einer solchen Krisenintervention sind einvernehmlich mit der Gruppe zu klären.

Krisenbegleitung von Selbsthilfegruppen

Der Ablauf des Gründungstreffens

Oft können nicht alle der folgenden Aspekte in einem einzigen Gründungstreffen herausgearbeitet werden. Meist wird ein zweites Treffen benötigt, da die beim Gründungstreffen anwesenden Menschen in der Regel noch gar nicht wissen, ob sie dieser neuen Gruppe wirklich angehören wollen. Verbindliche Absprachen lassen sich in Gruppen eigentlich erst dann treffen, wenn Leute wiederkommen.

  1. Vorbereitung des Gründungstreffens, Gestaltung des Settings und des Raumes: Initiator*in und Mitarbeitende der Selbsthilfekontaktstellen verständigen sich über die Rollenverteilung beim Gründungstreffen und gestalten den vorhandenen Raum so, dass aus ihrer Sicht eine einladende Atmosphäre für das Treffen entstehen kann. Beispielsweise soll das Gründungstreffen im offenen Stuhlkreis oder um einen Tisch herum stattfinden.
  2. Vorstellungsrunde aller Beteiligten: Diejenigen, die eingeladen haben, also in der Regel Kontaktstelle und Initiator*in, begrüßen die Anwesenden und stellen sich in ihren Rollen vor. Mitarbeitende erklären ihre Rolle beim Gründungstreffen und stellen kurz ihre Funktion und Aufgaben in der Kontaktstelle vor.
    Initiator*in stellt sich vor und erläutert, was die Person dazu bewogen hat, zu diesem Gründungstreffen aufzurufen.
    Danach stellen sich alle anderen Anwesenden vor und sagen etwas dazu, was sie bewogen hat, zu diesem Gründungstreffen zu kommen.
    Eine Gefahr ist bei dieser Form der Vorstellung, dass einzelne sich dabei sehr verlieren oder zu tief ins Thema einsteigen. Hier ist eine einfühlsame Moderation gefragt, die solche Menschen freundlich stoppen kann.
    Wenn man solche Probleme umgehen will, ist auch eine andere Form der Vorstellung denkbar: Man bittet die Anwesenden, sich jeweils zu zweit 10 Minuten zu den Fragen „Wer bin ich? Was will ich über mich sagen? Warum bin ich hier?“ auszutauschen. Im Plenum wird dann der jeweils andere kurz vom jeweiligen Partner vorgestellt. Dies kann eine lebendige Alternative zur normalen Vorstellungsrunde sein, die der Gefahr des Vielredens entgegenwirkt.
  3. Erhebung von Wünschen/Erwartungen und Ängsten/Befürchtungen an die mögliche neue Gruppe: Es ist auch relevant, die Erwartungen und Befürchtungen aller Beteiligten näher kennenzulernen. Im Sinne der themenzentrierten Interaktion geht es darum, die individuellen Bedürfnisse und Ängste der einzelnen frühzeitig sichtbar zu machen, damit offen und bewusst damit umgegangen wird.
Praxistipp: Alle Anwesenden schreiben auf Moderationskarten jeweils eine Erwartung oder Befürchtung, pro Teilnehmende maximal drei Erwartungen beziehungsweise Befürchtungen. Nacheinander werden diese Karten von den Anwesenden in die Mitte gelegt, vorgestellt und erklärt. Wenn alle Karten vorgestellt worden sind, finden bei Bedarf nähere Aussprachen dazu statt.
  1. Regeln, Abläufe, Inhalte und Vereinbarungen für die neue Gruppe: Wenn klarer wird, was jedem Einzelnen wichtig ist, ist es möglich, Regeln zu vereinbaren, die für alle gelten sollen, damit die Gruppe funktioniert. Oft kann man hierbei einiges aufgreifen, was bei den Erwartungen und Befürchtungen bereits angesprochen worden ist. Wenn sich beispielsweise jemand sorgt, dass aus der Gruppe Persönliches inach außen getragen werden könnte, kann man hier wunderbar die Regel „Schweigepflicht“ ableiten. Es ist auch wichtig, dass die Gruppe sich an dieser Stelle darüber verständigt, wie sie arbeiten möchte. Soll es beispielsweise einen geregelten Ablauf mit einem Blitzlicht und einer Verständigung über die Themen der Sitzung geben?
  2. Organisatorische Rahmenbedingungen:
    Hierzu gehören die Frage nach der Häufigkeit, der Uhrzeit, der Dauer der Sitzung und dem Raum und Ort des Treffens sowie erste Absprachen zur Kooperation zwischen Kontaktstelle und der neuen Gruppe bis hin zur Frage wer gegebenenfalls die Verantwortung für den Raumschlüssel übernimmt.
  3. Abschluss: Wie geht jeder aus dem ersten Treffen nach Hause?
    Ganz gleich wie weit man im ersten Treffen mit den vorgenannten Punkten gekommen ist, ein Abschlussfeedback zum Treffen ist wichtig. Als Moderator*in sollte man darauf achten, dass jeder ein möglichst offenes Feedback geben kann, ohne sich festlegen zu müssen, schon zur neuen Gruppe zu gehören. Ob die, die beim Gründungstreffen dabei waren, auch wirklich schon die Gründenden sind, wird sich erst noch herausstellen (Liefert 2019).

Gruppenregeln
Ablauf Gruppentreffen

Quellennachweise

Liefert, Götz: Grundlagen der Selbsthilfeunterstützung. Unveröffentlichtes Skript zur gleichnamigen NAKOS-Fortbildung. Berlin 2019

NAKOS (Hrsg.): Selbsthilfe unterstützen. Fachliche Grundlagen für die Arbeit in Selbsthilfekontaktstellen und anderen Unterstützungseinrichtungen. NAKOS Konzepte und Praxis 1. Berlin 2006
https://www.nakos.de/publikationen/key@100