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"Digitale Selbsthilfe"

Neue Austauschformate

Datenschutzkonforme Selbsthilfe-App

Screenshot der Selbsthilfe APP

Bild: KIBIS Stormarn

Die KIBIS Stormarn hat dazu beigetragen, die erste Selbsthilfe-App Schleswig-Holsteins aufzubauen. Mit mehr als 140 Selbsthilfe- und Bildungsangeboten sowie einem Veranstaltungskalender bietet die App eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten an. Herzlich eingeladen sind Ratsuchende, Selbsthilfeaktive, Kolleg*innen, Mitarbeitende der Organisationen des Sozial- und Gesundheitswesens sowie alle Interessent*innen und Unterstützer*innen. Alle Selbsthilfeangebote haben die Möglichkeit, einen eigenen Chat einzurichten, der nur für App-Nutzer*innen mit einem Profil über eine PIN zugänglich ist. Die Chats bieten damit für die sensiblen Daten der Selbsthilfe eine datenschutzkonforme Alternative zu den öffentlichen Messenger-Diensten.

Weitere Informationen finden Sie hier:
KIBIS Stormarn Selbsthilfekontaktstelle

Selbsthilfe im ländlichen Raum

Digitale Schreibgruppe

Ein selbstgebasteltes Papierschiffchen mit der Aufschrift Selbsthilfe in einem Wasserbehälter. Daneben ein Stück Treibholz mit Rettungsring.

Bild: Selbsthilfebüro Groß-Gerau

Mit der Schreibgruppe soll ein Raum für persönliche Texte entstehen. Texte, in denen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen niederschreiben. Denn Gedichte und Geschichten können wunderbare Anlässe sein, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Für solche Gespräche und, um einander Geschriebenes vorzulesen, gibt es einmal im Monat ein Online-Treffen.
In der Zeit zwischen den Treffen können die Gruppenmitglieder einander Texte auf einer gemeinsamen digitalen Pinnwand hinterlassen und so die Verbindung im Schreiben aufrechterhalten. Zu Beginn wird die Gruppe durch das Selbsthilfebüro Groß-Gerau moderiert. Langfristig ist sie als selbstorganisierte Gruppe mit Selbsthilfecharakter gedacht.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Selbsthilfebüro Groß-Gerau

Lexikon

Digitale Selbsthilfe

Digitale Selbsthilfeangebote werden von Selbsthilfegruppen, Selbsthilfeorganisationen und Selbsthilfekontaktstellen auf der Basis digitaler Anwendungen vorgehalten. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Internetseite, ein Forum, einen Chat, eine App oder ein anderes Angebot zum Austausch handeln. Digitale Selbsthilfe anhand verschiedener digitaler Anwendungen ist eine besondere, zeitgemäße Form gemeinschaftlicher Selbsthilfe.

Öffentlichkeitsarbeit

Internet und digitale Anwendungen für den Arbeitsalltag

Zunehmend nutzen Selbsthilfekontaktstellen Videokonferenztools für die Beratung oder für digitale Veranstaltungen und Webinare. Für den täglichen Kontakt und Austausch mit und für Selbsthilfegruppen und Betroffene haben einige Selbsthilfekontaktstellen eigene Apps entwickeln lassen.

Videokonferenztools
Zoom
BigBlueButton
Jitsi Meet

Apps
Selbsthilfekontaktstellen KISS Mittelfranken e.V.: Kiss.On
KISS Hamburg: KISS Hamburg Selbsthilfe-App

Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitswirksame Formate im Internet

Soziale Medien
Neben der eigenen Internetseite wird in der gemeinschaftlichen Selbsthilfe auf eine Reihe anderer internetbasierter Anwendungen zurückgegriffen. Selbsthilfegruppen nutzen Wiki-Anwendungen, um gemeinsam an einem Wissensfundus zu ihrem Thema zu schreiben und diesen mit anderen zu teilen. Selbsthilfekontaktstellen beraten Interessierte über Chatangebote und E-Mail und sie erstellen eigene Profile bei Sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und dem Kurznachrichtendienst Twitter zur Vernetzung und Präsentation der eigenen Arbeit. Dies ist jedoch mit Blick auf die Datensicherheit kritisch zu bewerten. Solche Anwendungen sollten daher ausschließlich für die Öffentlichkeitsarbeit und nicht für den Erfahrungsaustausch genutzt werden.

Darüber hinaus produzieren Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfegruppen kurze Filme, Kinospots oder Erklärvideos, die sie auf ihrer eigenen Internetseite einbinden und zum Beispiel auf dem Videoportal YouTube veröffentlichen.
Hier einige Beispiele für Spots:
KISS Mittelfranken: Kinospot
KIBIS Flensburg: Spot
KIBIS Stormarn: Kinospot

Ein anderes Format hat SEKIZ Potsdam gewählt, um öffentlichkeitswirksam die Möglichkeiten von Selbsthilfe darzustellen: die Talk-Show „DANN EBEN ANDERS – Der Talk“, lädt regelmäßig prominente und nicht-prominente Menschen zum Gespräch ein, um mit ihnen über überwundene Krisen und Herausforderungen im Leben zu sprechen.
Siehe hierzu: DANN-EBEN-ANDERS – Der Talk
Talk mit Ralph Morgenstern (Folge 21): Die Selbsthilfegruppe hat mir geholfen

Internetkampagnen
Über Internetkampagnen informieren Selbsthilfekontaktstellen über ihre Arbeit und werben für die gemeinschaftliche Selbsthilfe. So haben im Land Brandenburg Träger der Selbsthilfe die Kampagne „KreisMeister“ ins Leben gerufen. Mit der Kampagne sollen Vorurteile über Selbsthilfegruppen abgebaut und der Zugang zur gemeinschaftlichen Selbsthilfe erleichtert werden. Mit visuell sehr ansprechend aufbereiteten persönlichen Erfahrungsberichten wird gezeigt, wie vielfältig Selbsthilfe sein kann.
Siehe hierzu: Kampagne KreisMeister 

Podcasts
Mittlerweile werden auch Podcasts, also digitale Audiodateien produziert, die sich mit Selbsthilfe-Themen beschäftigen. Über Streamingdienste sind diese Dateien flexibel abrufbar und umfassen mehrere Folgen. In den Selbsthilfe-Podcasts kommen meist Betroffene, Angehörige aber auch Selbsthilfeunterstützende zu Wort.

Hier einige Beispiele für Podcasts:
Der Berliner Selbsthilfe-Podcast “Echte Stimmen”
Der Selbsthilfe Podcast (BAG Selbsthilfe)
SeKo on air (SeKo – Selbsthilfekoordination Bayern)
Neben Dir – der Podcast für Angehörige
Podcast “Klinisch Relevant”
Podcast “Stärkzeugkasten – Impulse für die Selbsthilfe” (KISS Pforzheim)

Weiterführende Informationen finden Sie hier:
Selbsthilfeakademie Sachsen: Digital durchstarten in der Selbsthilfe (Arbeitshilfe)
BAG Selbsthilfe: Selbsthilfe in den sozialen Medien
BAG Selbsthilfe: Menschen erreichen über Facebook (Leitfaden)
BAG Selbsthilfe: YouTube – Anwendung und Einsatzmöglichkeiten für die Selbsthilfe (Arbeitshilfe)

Neue Austauschformate

Online-Treff mit Kiss.On

Smartphone mit App Kiss.On

Bild: Selbsthilfekontaktstellen Kiss Mittelfranken e.V.

Mit der Anwendung Kiss.On, einer App der Selbsthilfekontaktstelle Kiss Mittelfranken e.V., können Selbsthilfegruppen in Kontakt bleiben und sich austauschen. Der Messenger-Dienst ermöglicht einerseits die schriftliche Kommunikation untereinander. Des Weiteren können Gruppen mit der Video-Funktion mit oder ohne Kamera telefonieren. Die Kiss.On APP basiert auf der Software Kiwi (Jitsi). Über eine Cloud-Funktion können zusätzlich Daten geteilt werden. Die Datenschutzrichtlinien der DSGVO sind gewährleistet und somit bietet die Plattform eine sichere und datenschutzkonforme Austauschmöglichkeit.

Nach der Installation des gewünschten Kommunikationskanals hat die Kiss Mittelfranken keinerlei Zugriff mehr darauf, unterstützt aber beim technischen Support. Die Verantwortung der verbreiteten Inhalte obliegt der Selbsthilfegruppe.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Selbsthilfekontaktstellen Kiss Mittelfranken e.V.: Online-Treff

Neue Austauschformate

Schreiben (w)gegen Corona

Aufzählung von Beitragstiteln 1 bis 12

Bild: Screenshot/Webseite Selbsthilfekontaktstelle Leer

Um während der ersten Welle der Corona-Pandemie in Kontakt mit den Selbsthilfegruppen zu bleiben, baten die Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstelle Leer die Gruppen Berichte über ihre Erfahrungen zu verfassen. So ist eine Artikelserie bestehend aus 12 Teilen entstanden. Selbsthilfegruppen und Selbsthilfe-Aktive stellen sich vor und erzählen von ihren Erfahrungen während des Lockdowns. Gruppen, die sich mit Themen wie Depression, Sucht, Krebserkrankungen oder auch Adipositas auseinandersetzen, berichten aus ihrer Arbeit und wie sie sich den Herausforderungen dieser besonderen Zeit gestellt haben. Selbsthilfe-Aktive haben durch Telefonanrufe/Konferenzen, Videotreffen oder auch über Messenger Kontakt miteinander gehalten und versucht, sich gegenseitig zu stärken. Die Berichte wurden den Selbsthilfegruppen per E-Mail und auf der Internetseite des Landkreises Leer zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Leer

Neue Austauschformate

Selbsthilfe bloggt!

Lego Figuren sitzen im Kreis. Darunter steht der Schriftzug: Selbsthilfe bloggt.

Bild: KIBIS Hannover

Unter blog.kibis-hannover.de stellt die KIBIS Hannover Erfahrungsberichte aus den Selbsthilfegruppen ein. Die Gruppen haben hier die Möglichkeit in Gastbeiträgen ihre derzeitigen Erfahrungen, beispielsweise in Bezug auf das Kontakthalten während des Lockdowns, mit anderen Selbsthilfegruppen zu teilen. Der Blog stellt einen öffentlichen virtuellen Marktplatz für alle Menschen dar, die an lebendiger Selbsthilfe interessiert sind.

Weitere Informationen finden Sie hier:
KIBIS Hannover

Neue Austauschformate

Selbsthilfe-Schnupperkurs: online

Gruppen von jungen Menschen sitzt am Lagerfeuer

Bild: Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg bietet einen Online-Schnupperkurs an, der sich an Menschen richtet, die unter Depressionen und Ängsten leiden. In fünf begleiteten Online-Treffen wird die Möglichkeit zum Austausch geboten und es wird das Prinzip gemeinschaftliche Selbsthilfe mit seinen Regeln und seinen Chancen erläutert. Am Ende der Einheiten kann die Gruppe entscheiden, ob sie in Zukunft als Selbsthilfegruppe weitermachen möchte, ob Einzelne in eine bestehende Gruppe wechseln wollen oder ob der Kurs als interessante Erfahrung für sich stehen bleibt. Mit diesem Format wird ein niedrigschwelliger Einblick in die Selbsthilfe ermöglicht und eine Brücke für zögerliche Interessent*innen gebaut.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg
Flyer Online-Treffen